Gegen 18:30 Uhr kamen wir an der
Höllental- Angerhütte (1381 m) an. |
Um
19:00 Uhr wurden dann für alle
Neuankömmlinge und Nichtreservierer Betten vergeben. Wir hatten
Glück, es fand sich noch Platz im Lager. Der Liegeplatz war ungefähr
Handtuch breit. Na egal, die eine Nacht. Am nächsten Morgen sind wir 5:30 Uhr
aufgestanden. Eine reichliche Stunde
später ging's los. |
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Anfangs ging es mäßig bergauf, bis dann die erste Klettersteigpassage
kam. Wer schon mal einen Klettersteig gemacht hat, für den sollte das kein
Problem sein. Auch das sogenannte Brett war kein Problem. |
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Dann ging's
wieder leicht bergan, bis der Gletscher in Sicht kam. Jetzt hieß es
Steigeisen anschnallen. Schon an der Hütte war auf die
Notwendigkeit von Steigeisen hingewiesen worden. |
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Es
gab aber einige Experten, die diese Hinweise ignoriert hatten und nun
versuchten mit Wollsocke an den Füßen das blanke Eis zu
überwinden. Irgendwie haben sie es geschafft. Ich mochte nicht
hinsehen.
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Als
schwierigste Stelle erwies sich die Randkluft des Gletschers. Es
waren jedoch genug Leute unterwegs, die sich gegenseitig über diese
Hürde halfen. |
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Nach dem Gletscher geht es dann steil bergauf mit Drahtseilen
gesichert und in steilen Kehren.
Wir hatten etwas Pech mit dem Wetter. Im Lauf des Vormittags zogen
Wolken ins Tal und verwehrten uns leider den Blick in den Talkessel.
Je höher wir kamen um so heller wurde es und wir hofften auf dem
Gipfel dann über den Wolken zu sein. So war es dann auch. |
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13:10
Uhr. Geschafft Der Gipfel war frei und der Blick entschädigte uns
für die Mühen des Aufstieges. |
Wie nicht anders zu erwarten war es
voll auf dem Plateau. Im Münchner Haus (2964 m) bekamen wir mühsam
einen Platz um einen kleinen Imbiss einzunehmen. |

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Da es noch früh am Tag war und wir uns auch noch recht frisch fühlten,
verwarfen wir wir den Plan mit der Bahn abzufahren und wählten
statt dessen den Abstieg über die Wiener Neustätter Hütte. Gegen
15:00 Uhr stiegen wir ab. Erst über Schneefelder, dann an Seilen
über Felsblöcke und durch Höhlen abwärts. Etwa. 3 h später
langten wir an der Hütte an. Nun reichte es aber. |
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Die Wiener
Neustätter Hütte ist echt sehenswert. Urige Einrichtung und einfaches aber deftiges und schmackhaftes
Essen. Nach einem oder
zwei.... vorzüglichen Enzian, fielen wir wie tot ins Bett. |
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Am
Morgen begrüßte uns die Sonne und ein herrlicher Blick zum Eibsee.
Noch mal 4 h Abstieg und wir hatten das Abenteuer Zugspitze im
Kasten und streckten unsere müden Knochen im Wasser des Eibsees aus. |
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Alles in allem eine schöne Tour. Auch wenn man nicht der Einzige
auf dem Weg ist , es lohnt sich allemal dem höchsten Berg
Deutschlands mal zu Fuß einen Besuch abzustatten. |
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